Salep e la furmicla, Heuschrecke und Ameise, haben sich gefunden und feiern ausgelassen Hochzeit. Doch beim Tanz stürzt salep schwer, und seine treue furmicla macht sich auf, um auf gefährlichen Wegen nach Medizin zu suchen. Ob sie wohl rechtzeitig zurückkehrt? Die Bündner Komponisten Gion Antoni Derungs (1935–2012) und Gion Andrea Casanova (*1972) geben in ihren instrumentalen Bearbeitungen dieses beliebten romanischen Volksliedes Antwort. Auch Antonín Dvořák (1841–1904) verlässt 1892 sein Land und seine Liebsten, um in New York Karriere zu machen. Auf einer letzten Konzertreise durch Tschechien präsentiert er mit seinem Trio noch sein Charakterstück «Waldesruh» und sein lyrisches «Rondo» in g-Moll, beide dem Cellisten des Trios Hanuš Wihan gewidmet, sowie den 8. Tanz aus den «Slawischen Tänzen» op. 46. Zeitgleich nimmt Dvořáks 18-jähriger Schüler Josef Suk (1874–1935) mit seiner «Serenade» für Streicher op. 6 Abschied von seinem Studentenleben – und von seinen geliebten Molltonarten. Dvořák selbst fordert ihn auf, auch einmal eine heitere Komposition in Dur zu schreiben.
Karolina Öhman, Cello
Philippe Bach, Dirigent
Kammerphilharmonie Graubünden
Gion Antoni Derungs (1935-2012)
Sechs romanische Volkslieder, op. 76a
Antonín Dvořák (1841-1904)
Gion Andrea Casanova (*1972) Omagi al salep e la furmicla (ein musikalischer Spass), Uraufführung
Josef Suk (1874-1935)
Serenade für Streichorchester in Es-Dur, op. 6
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Erwachsene: 20.-
Kinder: Gratis