Zwei Sinfonien: die eine Verkörperung sinfonischer Musik schlechthin mit einem der prominentesten Hauptmotive der Musikgeschichte, die andere ein erschütternder, postmodern-minimalistischer Klageruf sinfonischen Ausmasses. So präsentiert sich die Lage in diesem Konzert, in dem sich Profis gemeinsam mit Laien side by side an Ludwig van Beethovens 5. Sinfonie in c-Moll op. 67 und Henryk Góreckis 3. Sinfonie für Sopran und Orchester op. 36 wagen. Dabei ist dieses «Seite an Seite» sowohl im Orchester als auch beim Publikum erwünschter denn je. Denn gerade Góreckis 3. Sinfonie scheint nur auf den ersten Eindruck für die Interpret*innen leicht spielbar zu sein und für die Zuhörenden gut bekömmlich – in Wahrheit verlangt diese aussergewöhnliche «Sinfonie der Klagelieder», die von Not, Schmerz und Traurigkeit so übervoll ist, von allen Beteiligten viel seelische Kraft, ein starkes Gemeinschaftsgefühl und nicht zuletzt einen wortwörtlich langen Atem.
Wioletta Hebrowska, Sopran
Philippe Bach, Leitung
Kammerphilharmonie Graubünden
Henryk Górecki (1933 - 2010)
3. Sinfonie für Sopran und Orchester (Sinfonie der Klagelieder), op. 36
Ludwig van Beethoven (1770 - 1827)
Sinfonie Nr. 5 in c-Moll, op. 67
1. Kategorie: 55.- | 25.- (bis 26 Jahre)
2. Kategorie: 40.- | 20.- (bis 26 Jahre)
3. Kategorie: 30.- | 15.- (bis 26 Jahre)
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