Patrick Demenga und Samuel Niederhauser präsentieren gleich beide Cellokonzerte aus der Feder von Dmitri Schostakowitsch und somit einen Konzertabend voller Intensität und Dramatik. Die tänzerische Virtuosität des ersten Konzerts (Demenga) steht der Dunkelheit und dem Tiefgang des Zweiten (Niederhauser) gegenüber. Zusammen gewähren die beiden Werke einen faszinierenden Einblick in die Gefühlswelt des grossen russischen Komponisten während der Tauwetter-Periode nach Stalins Tod. Eröffnet wird der Konzertabend mit Béla Bartóks populären Rumänischen Volkstänzen. Angetrieben von einer Faszination für die Volksmusik, begab sich der Ungarische Komponist auf zahlreiche Forschungsreisen durch das osteuropäische Hinterland und sammelte mithilfe eins Phonographen zehntausende Melodien und Volkslieder. Deren Vielfalt und Komplexität prägten Bartóks einzigartige Kompositionsweise entscheidend.
Besetzungswechsel: Thomas Demenga muss seinen Auftritt leider absagen. Samuel Niederhauser springt ein – Herzlichen Dank!
Samuel Niederhauser, Cello
Philippe Bach, Dirigent
Kammerphilharmonie Graubünden
Béla Bartók (1881-1945)
Rumänische Volkstänze (1917)
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
Konzert Nr. 1 für Violoncello und Orchester in Es-Dur, op. 107 (1959)
Konzert Nr. 2 für Violoncello und Orchester in G-Dur, op. 126 (1966)
Konzertdauer: ca. 105 Minuten inkl. Pause
Tickets sind online erhältlich.