Höchst fantasievoll und wohlklingend präsentiert sich das diesjährige Winterkonzert der Kammerphilharmonie Graubünden: Den Reigen eröffnet Joseph Haydn mit seiner Sinfonie Nr. 96 in D-Dur, bei deren Uraufführung in London 1791 das Publikum – der Legende nach – wie durch ein Wunder einem fallenden Kronleuchter entkommen kann. Seither trägt die Sinfonie den Beinamen «Le miracle». Nach Max Bruchs berühmtem 1. Violinkonzert in g-Moll mit seiner Klangschönheit und ausdrucksstarken Melodik schlagen Johannes Brahms' einfallsreiche Variationen über ein Thema von Haydn für Orchester den Bogen zurück zu Haydn. Ob dieses Thema, der Chorale St. Antoni, sowie die insgesamt sechs «Feldparthien» für Bläser aber tatsächlich von Haydn stammen, ist schon bei ihrer «Entdeckung» höchst umstritten. Nichtsdestotrotz begründet Brahms damit die Gattung der Orchestervariationen.
Itamar Zorman, Violine
Philippe Bach, Dirigent
Kammerphilharmonie Graubünden
Joseph Haydn (1732-1809)
Sinfonie Nr. 96 in D-Dur "Le miracle", Hob. I:96
Max Bruch (1838-1920)
Violinkonzert Nr. 1 in g-Moll, op. 26
Johannes Brahms (1833-1897)
Variationen über ein Thema von Joseph Haydn, op. 56a
Erwachsene: CHF 40.-
Kinder: CHF 30.-
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