Richard Wagner bezeichnete Beethovens „Siebte“ als „Apotheose des Tanzes“. Beethoven hatte ausnahmsweise damit bei der Uraufführung einen rauschenden Erfolg. Komponistenkollege Carl Maria von Weber allerdings wollte ihn dafür ins Irrenhaus schicken: Beethoven hatte sämtliche Konventionen verletzt und in seiner neuen Sinfonie rhythmische Fetzen bis zum Exzess aneinandergereiht. Das verwirrte so manchen Zeitgenossen und auch noch so manchen Nachkommen.
Dem infernalische sinfonische Tanz des Wiener Klassikers stellt die Kammerphilharmonie Graubünden die „Danses Concertantes“ an die Seite – von Igor Strawinsky, der mit seinem archaisch-brutalen „Sacre du printemps“ hundert Jahre nach Beethoven die Hörerschaft gespalten hatte. Neoklassizistisch geben sich die fünf konzertanten Tänze, und was zunächst als Konzertstück für Unterhaltungsorchester gedacht war, beflügelte so manchen Choreographen…
Philippe Bach, Leitung
Kammerphilharmonie Graubünden
Igor Strawinsky, 1882 - 1971
Danses concertantes
L. von Beethoven, 1770 - 1827 Sinfonie Nr. 7 A-Dur, op. 92
Vorverkauf Exklusiv:
Hotel Schweizerhof
Tel. 081 385 25 25
info@schweizerhof-lenzerheide.ch
Ticketpreise im Vorverkauf:
CHF 25 / 15
Kinder bis 12 Jahre kostenlos