Manuel Pollinger begann 2016 sein Gesangstudium an der Haute Ecole de Musique de Genève. Dort durfte er in Hochschulproduktion bereits Solopartien übernehmen wie in Campra’s „Les fêtes vénitiennes“, in Porter’s „Kiss me Kate“, Maurice Ravel’s „L’enfant et les sortilèges“ oder eine Emcee in John Kander’s „Cabaret“. Ab 2019 studierte er an der Musikhochschule Freiburg im Breisgau wo er seinen Opernmaster im Sommer 2023 bei der Mezzosopranistin Mareike Morr absolvierte.
Bisherige Höhepunkte seiner Laufbahn waren unter anderem die Solopartie in Igor Stravinsky’s selten aufgeführter Konzertkantate „Threni“ an der Victoria Hall in Genf im März 2020, Sarastro in der Zauberflöte in Lausanne 2021, die Solopartie im Requiem von Mozart in Bern 2021, Jesus in der Matthäuspassion in Sion 2022. Als Abschluss seines Opernmasters sang er im Januar 2023 die Hauptrolle im Wildschütz von Albert Lortzing, im Mai 2023 am Theater Brandenburg drei Bösewichte in Stillhang von Christian Spitzenstätter und im Sommer 2023 folgte dann am Tojo-Theater in Bern die Rolle des Todes im „Kaiser von Atlantis“ von Viktor Ullmann. 2024 folgte Calchas/Arcas in Glucks Iphigénie en Aulide mit BrigBarock und die Rolle des Procolo mit dem Opernkollektiv Zürich in Donizetti‘s „Viva la mamma“. 2025 folgt eine Wiederaufnahme derselben Produktion, wo er wieder die Rolle des Procolo übernimmt, eine neue Produktion der Zauberflöte als Sarastro und nochmals den Kaiser von Atlantis in der Rolle des Todes mit dem Kollektiv „Youth for Opera“.