Tonia Maria Zindel wuchs im Engadin auf und besuchte das Gymnasium in Chur und Madrid,
lebte und arbeitete unter anderem in Zürich, München, Hamburg, Wien und Berlin.
Schon früh fand sie zur Schauspielerei, obwohl sie sich auch ein Leben als Sängerin oder
Tänzerin hätte vorstellen können. Auf jeden Fall wollte sie raus in die Welt und suchte das
Abenteuer.
Bereits während ihrer Ausbildung an der Schauspielakademie Zürich, heute ZHDK, wurde sie bei
einem Vorsprechen für die Kamera entdeckt und erhielt vom Fleck weg eine Hauptrolle im "Tatort"
an der Seite von Stefan Kurt und Aufmerksamkeit in den Medien. Es folgte eine durchgehende
Rolle in "die Direktorin" und weitere Engagements bei Film und Fernsehen im In- und Ausland. Mit
dem Film ,Schäfchen zählen’ erhielt sie eine Nomination bei den Academy Student Awards und
für ihre Darstellung der Marie in ,Bill Diamond’ von Wolfgang Panzer eine Nomination für den
schweizer Filmpreis.
Bei einem breiten Publikum bekannt und beliebt wurde Tonia Maria Zindel mit der
Serie "Lüthi+Blanc" fürs SRF, und als "Mary Carmen" bei DRS 3. Für "Mary Carmen" erhielt sie den
Radiopreis Prix Europa. Ausserdem moderierte sie 10 Jahre lang die ,Istorginas da buna not‘.
Sie ist weiterhin auf der Bühne und vor der Kamera tätig und eroberte z. Bsp mit ,Schellen Ursli‘
die schweizer Leinwände. Und sie nahm, begeistert über die Anfrage, erfolgreich an der
Tanzsendung "darf ich bitten- Stars tanzen durch die Zeit" teil.
Sie kommt immer wieder gern für Gastauftritte oder Dreharbeiten zurück nach Graubünden.
Zuletzt für den romanischen Film "amur senza fin" von Christoph Schaub, der in Sagogn gedreht
wurde und am Filmfestival Locarno seine Premiere feierte.
Sie ist sechssprachig, kosmopolitisch und Mutter von 3 Kindern, die sie über alles liebt. Sie ist
bezaubernd, lebendig, freigeistig und am gesellschaftlichen Leben interessiert.
Anerkennungspreis der Stadt Chur 2008
Förderpreis des Kantons Graubünden 1994