Attilio Cremonesi

Dirigent

(Foto: LICHTundNICHT)
(Foto: LICHTundNICHT)

Attilio Cremonesi, Gewinner mehrerer internationaler Wettbewerbe, studierte in Piacenza und Basel. Nach langjähriger Erfahrung als Assistent von René Jacobs, zählt er heute zu den anerkanntesten Spezialisten für selten gespielte Kompositionen des Barock und der Klassik, was auf zahlreichen CD-Einspielungen dokumentiert ist.

Als weltweit gefragter Interpret der Werke von Mozart, Händel, Monteverdi, Rameau, Vivaldi, Purcell, Sartori, Hasse, Haydn und Rossini gastierte er u.a. bei den Innsbrucker Festwochen, Wiener Festwochen, Dresdner Musikfestspielen, Schwetzinger Festspielen, Lucerne Festival, Festival Radio France Montpellier, Pergolesi Festival Jesi und dem Prager Frühling. Opernproduktionen dirigierte er u.a. an der Staatsoper Unter den Linden Berlin, Deutschen Oper Berlin, in Bonn, Oslo, Antwerpen, Paris, Toulouse, Montpellier, Genf, Luzern, Basel, Wien, Amsterdam, Lissabon und Sydney.

Prominente musikalische Partner waren u.a. die Akademie für Alte Musik Berlin, insbesondere wäre die preisgekrönte Produktion Dido and Aeneas in der Regie von Sasha Waltz zu nennen, Vocalconsort Berlin, Münchner Symphoniker, Concerto Köln, Freiburger Barockorchester, Beethoven Orchester Bonn, La Cetra Barockorchester Basel, Orchestra del Teatro La Fenice, Collegium Vocale Gent, Netherlands Bach Society, Café Zimmermann (Tourneekonzerte mit Vivica Genaux), Balthasar-Neumann-Ensemble, das Kammerorchester Basel (Europatournee mit Händels Ezio) und regelmäßig das Kärntner Sinfonieorchester.

In den letzten Spielzeiten leitete er u.a. Le nozze di Figaro, Don Giovanni und Così fan tutte am Teatro Municipal de Santiago de Chile, die Neuproduktionen Le nozze di Figaro, La Clemenza di Tito und Turco in Italia am Théâtre du Capitole de Toulouse, La Cenerentola am Nationaltheater Mannheim, Orfeo in Bern, Tommaso Traettas Antigona am Theater an der Wien mit dem jungen Ensemble des Theaters, Händels Giulio Cesare in Klagenfurt sowie Alcina in Rheinsberg und Münster. Ferner führte ihn sein Weg anlässlich der Zusammenarbeit mit der Camerata Bern nach Halle und Bern für die Uraufführung von Jazziah, einer kompositorischen Verbindung zwischen Jazz und klassischer Musik.

Engagements in der Spielzeit 2020/21 beinhalten u.a. die Händel-Neuproduktionen Teseo (Halle) und Alcina (Klagenfurt) sowie die Neuproduktion der Oper Argenore von Wilhelmine von Bayreuth am Theater Münster. Im Konzertbereich wird Attilio Cremonesi u.a. in Münster und Chur zu erleben sein.