Letizia Scherrer

Sopran

© Elisabeth Zerlauth Beck
© Elisabeth Zerlauth Beck

Die in der rätoromanischen Schweiz geborene Sopranistin Letizia Scherrer begann ihre musikalische Ausbildung am Konservatorium Feldkirch, um sie später in Zürich, an der Samuel-Rubinstein-Akademie in Tel Aviv bei Tamar Rachum und an der Musikhochschule Basel bei Kurt Widmer abzuschließen.
Die Sängerin erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Sie gewann u.a. den 1. Preis beim „Franz Schubert und die Musik der Moderne“ Wettbewerb Graz und den hochdotierten Hauptpreis des „Eliette-von-Karajan-Kulturfonds“. Bereits 1999 gab Letizia Scherrer unter der Leitung von Jordi Savall ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen. Im gleichen Jahr war sie in der New Yorker Carnegie Hall mit dem Brahms Requiem unter der Leitung von Helmuth Rilling zu hören. Inzwischen kann die vielseitige Sopranisten, deren weitgespanntes Repertoire vom Barock bis zur Moderne reicht, auf eine rege Konzerttätigkeit in vielen Ländern Europas, Südamerikas und den USA blicken, wo sie u.a. mit Dirigenten wie Michel Corboz, Marcus Creed, Philippe Herreweghe, Manfred Honeck, Gérard Korsten, Roger Norrington, Kiril Petrenko, Helmuth Rilling, Jordi Savall, Wolfgang Sawallisch, Clau Scherrer und Mario Venzago zusammenarbeitete. Auch als Liedinterpretin hat sich Letizia Scherrer einen Namen gemacht. So war sie zuletzt im Rahmen des Europäischen Musikfestes in Stuttgart sowie in Basel, Zürich und verschiedenen Städten in Spanien mit Liederabenden zu Gast. In den letzten Jahren hat sie u.a. verschiedene Tourneen mit Philippe Herreweghe und dem Orchestre des Champs Elysées sowie dem Collegium Vocale Gent in Belgien, Frankreich, den Niederlanden, Deutschland, den USA und Russland absolviert, gab Konzerte mit Michel Corboz beim Gulbenkian Festival Lissabon, dem RIAS Kammerchor und dem Dresdner Kreuzchor und trat in der Philharmonie Berlin, beim Europäischen Musikfest Stuttgart und dem Schleswig Holstein Musik Festival mit dem NDR Chor und der Akademie für Alte Musik Berlin unter Marcus Creed auf.