Siyabonga Maqungo

Tenor

© Bezim Mazhiqi
© Bezim Mazhiqi

Der südafrikanische Tenor Siyabonga Maqungo ist seit der Spielzeit 2020/21 Ensemblemitglied der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, wo er in seinem ersten Jahr Partien wie Tamino, Almaviva („Il barbiere di Siviglia“), Jaquino oder Narraboth übernahm. Seinen Bachelor erwarb Siyabonga an der University of North West (Potchefstroom Camous), Süd-Afrika in der Klasse von Dr. Conroy Cupido. Während des Studiums gewann er dreimal in Folge den NWU Gesangswettbewerb (2009-2011) sowie zweimal die Auszeichnung Best-Pukke-Art-Student (2012-2013). Mit dem Dirigenten Richard Cock und dem Johannesburg Festival Orchestra gibt Siyabonga regelmäßig Konzerte in ganz Südafrika. Durch das Mozart International Festival in Johannesburg in Kooperation mit Apollo Music Trust und dem Oppenheimer Memorial Trust wurde Siyabonga 2014 ein Stipendium für zwei Semester Studium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln verliehen.

2015 wurde Siyabonga Maqungo schliesslich ins Ensemble des Staatstheaters Meiningen aufgenommen, wo er als Alfred („Die Fledermaus“), Electrica (Thomas Adès: „Powder her face“), Arturo („Lucia di Lammermoor“), Italienischer Sänger („Capriccio“ und „Der Rosenkavalier“), Graf Almaviva („Il Barbiere di Siviglia“), Ferrando („Cosi fan tutte“) David („Die Meistersinger von Nürnberg“), Brighella („Ariadne auf Naxos“) und Walter von der Vogelweide („Tannhäuser“) auf der Bühne stand, ehe er 2018 ans Theater Chemnitz wechselte. Im April 2019 wurde er in der Kategorie „Young Singer“ für die International Opera Awards, sowie bei der Opernwelt-Umfrage als „bester Sänger“ für David in Berlin und Jaquino in Chemnitz, sowie als „Bester Nachwuchssänger“ nominiert. Siyabongas Konzertrepertoire umfasst des Weiteren auch Werke von Johann Sebastian Bach, wie die Johannes-Passion (Evangelist und Tenor-Arien), die Matthäus-Passion (Tenor-Arien), die Messe in G und zahlreiche Kantaten, Händels Messias, zahlreiche Werke von W.A.Mozart wie sein Requiem oder die Krönungsmesse bis hin zum Stabat Mater und der Petite messe solennelle von Rossini. Auftrittsorte waren unter anderem die Philharmonie in Köln, die Brazil Sala in Sao Paulo, das China-Shanghai-Symphonie-Konzerthaus und die Musik- und Kongresshalle in Lübeck mit Dirigenten wie Rolf Beck, Phillippe Bach und Helmut Rilling.