Michael
Siemon erhielt seine musikalische Ausbildung an der Musikhochschule
Saarbrücken bei Berthold Hirschfeld. Bereits während des Studiums wurde
er als Gast an das Theater Bielefeld, das Staatstheater Braunschweig,
das Theater Ulm sowie die Opernfestspiele in Merzig und Heidenheim
engagiert. Weitere Gastengagements folgten am Aalto Theater Essen, am
Staatstheater Mainz, Theater Koblenz und Theater Trier.
2008
wurde er Preisträger des Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloß
Rheinsberg und sang dort den Belmonte in "Die Entführung aus dem Serail"
von W.A. Mozart.
Von 2009 bis 2012 gehörte er zum Ensemble des Theaters Gera-Altenburg. Von 2012-2016
war er an den Theatern Krefeld-Mönchengladbach engagiert, wo er zuletzt
den Riccardo in "Un ballo in maschera", Rinuccio in "Gianni Schicchi ",
Boris in "Katja Kabanova" sowie Prinz Sternschnuppe in "Frau Luna"
sang.
Im Mai 2017 debütierte er dort mit
seiner ersten Partie im Wagner-Fach als Lohengrin. Im Sommer 17 sang er
den Lohengrin beim Saaremaa Festival in Estland und im Herbst 2017 gab
er am Theater Gießen sein Debüt als Bacchus in „Ariadne auf Naxos“,
unter dem Dirigat von Michael Hofstetter. Anschließend war er 2018 am
Staatstheater Meiningen ebenfalls als Bacchus in einer Neuproduktion von
Ariadne auf Naxos“ zu erleben. Am Theater Krefeld gastierte er zuvor im
Herbst 2017 in „Die Faschingsfee“ (Kalman) als Viktor Ronai und 2018 wieder als „Lohengrin“. Im Mai 2018 gab er sein Debut an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf als Fenton.
Die Saison 2018/2019
beginnt für ihn als Paul in der Neuproduktion „Die tote Stadt“ am
Staatstheater Saarbrücken, danach ist er wieder als Bacchus am
Staatstheater Meiningen zu erleben, wo er zudem sein Rollendebüt als
„Tannhäuser“ geben wird. Zum Jahreswechsel folgt sein Hausdebüt an der
Oper Köln, wo er den Dr. Siedler in der Neuproduktion „Das weiße Rössl“
verkörpert.
Sein Repertoire umfasst zudem Partien wie Don José
in „Carmen“, Des Grieux in „Manon“, Max in „Der Freischütz“, Sänger in
„Der Rosenkavalier“, Edwin in „Die Csardasfürstin“, Sou-Chong in „Das
Land des Lächelns“, Eisenstein sowie Alfred in „Die Fledermaus“, Tamino
in „Die Zauberflöte“, Don Ottavio in „Don Giovanni“.
Als
Konzertsänger ist er gerne gesehener Gast zahlreicher Orchester und
Chöre in ganz Deutschland. Sein Repertoire umfasst die großen
Kompositionen der Konzertliteratur, aber auch seltener aufgeführte Werke
wie etwa die "Faust-Sinfonie" von F. Liszt, das "Requiem" von H.
Berlioz, „Luther in Worms“ von L. Meinardus oder auch das "Requiem" von
A. Lloyd Webber.